Schmerztherapie — Politik — Abrechnung — Strategie
11./12. Juni 2010, Potsdam
Foto: © TMB-Fotoarchiv/Ihlow
Schirmherr: Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Gesundheit: Grußwort
Der rasante Wissenszuwachs in der Medizin hat positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen. Es darf dabei aber nicht vergessen werden, dass es weiterhin eine große Zahl von Erkrankungen gibt, die mit Schmerzen einhergehen und nicht oder nur vorübergehend therapierbar sind. In Deutschland leiden mehr als 5 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Bleiben sie unbehandelt, bedeutet das für die Betroffenen oft erhebliche Beeinträchtigungen von Wohlergehen und Lebensqualität.
Der Austausch von Wissen und Fähigkeiten spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Chronifizierung von Schmerzen, aber auch in deren Behandlung. Denn nur wenn alle Beteiligten kontinuierlich voneinander lernen, kann die Versorgungssituation und die Lebensqualität von Schmerzpatientinnen noch weiter verbessert werden.
Der Berufsverband der Schmerztherapeuten in Deutschland e.V. ermöglicht seinen Mitgliedern diesen fachübergreifenden Austausch. In Seminaren, Workshops und Vorträgen werden auf dem erstmalig stattfindenden Kongress "SPAS: Schmerztherapie - Politik - Abrechnung - Strategie" neue Erkenntnisse der Schmerzforschung und -therapie vorgestellt, die auf diesem Weg schneller ihre Anwendung in der Praxis finden und somit zielgerichtet den Schmerzpatientinnen und -patienten zugute kommen.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der zweitägigen Veranstaltung in Potsdam wünsche ich daher zahlreiche Impulse für ihre Arbeit als Schmerztherapeuten sowie anregende Diskussionen.
Dr. Philipp Rösler